Verwendung von COTS-Software für medizinische Geräte

In vielen Branchen senken die Hersteller ihre Entwicklungskosten durch die Verwendung von COTS (commercial off-the-shelf) Softwarekomponenten. In der Medizintechnik wird das aber eher skeptisch gesehen, befürchtet man doch, dass dies zu einer undurchsichtigen Technologie-"Suppe" (SOUP = software of uncertain provenance) führen könnte. Doch wenn man einige Aspekte beachtet, kann man trotzdem mit der IEC 62304 und den Anforderungen an die funktionale Sicherheit konform gehen.

11/01/11 Download

Chris Hobbs chobbs@qnx.com

Chris Hobbs

Chris Hobbs ist Kernel-Entwickler bei QNX, sein Spezialgebiet ist "ausreichend verfügbare" Software: Software, in die mindestens so viel Entwicklungsaufwand gesteckt wurde, dass sie den Ansprüchen bezüglich Ausfallsicherheit und Zuverlässigkeit des Kunden gerecht wird. Außerdem befasst er sich mit Sicherer Software (Konformität mit IEC 61508 SIL3). Er ist außerdem Experte für WBEM/CIM Geräte-, Netzwerk- und Dienste-Management sowie Autor des Buches A Practical Approach to WBEM/CIM Management (2004). Neben seiner Arbeit im Bereich Software-Entwicklung ist Chris Hobbs außerdem als Fluglehrer tätig, singt gerne (vor allem Schubertlieder) und ist Autor einiger weiterer Bücher, z.B. Learning to Fly in Canada (2000) und The Largest Number Smaller than Five (2007). In seinem Blog, Software Musings, schreibt er primär über "Software und analytische Philosophie". Chris Hobbs studierte mit Abschluss Bachelor with Honours die Reine Mathematik sowie Philosophie der Mathematik an der University of London.